Neue GottesdienstordnungAb 26. August werden wir unseren Gottesdienst nach einer reformierten Ordnung feiern: Vertrautes wird sich wieder finden, manches wird einem anderen Duktus folgen. Unser Gottesdienstablauf folgt vier Teilen: Teil 1: „Gott bringt uns zusammen.“ Teil 1 dient am Ankommen aus den jeweiligen Lebenssituationen zur inneren Sammlung. Mehrere Leute äußerten den Wunsch nach einem ruhigeren Beginn des Gottesdienstes. Wie wäre es, zugunsten eines entspannten Ankommens einige Minuten mehr einzuplanen? Um Leute zu begrüßen, sich in Ruhe auf dem Platz einzurichten und die innere „Antenne“ auf „den Sender Gott empfangen“ einzustellen? Im Sinne von: ‚Ich begebe mich hier ins Geschehen hinein und muss jetzt nichts machen…’ Sich einfach bequem zurücklehnen und entspannt warten, was passiert… Nach einem ersten Lied schließt sich ein Psalmgebet und das Gloria Patri an. Danach folgt ein Gebet mit einem Anbetungslied. Danach werden die Kinder zum Kindergottesdienst verabschiedet. Teil 2: „Gott spricht zu uns.“ Im zweiten Teil geht es ums Hören. Lesungen und Predigt folgen, schließlich ein Lied, das das Thema der Predigt aufnimmt. Teil 3: „Gott verbindet uns miteinander.“ Ein dritter Teil betont das Teilen von Gemeinschaft. Das Gemeindeleben betreffende Informationen, Grüße und Austausch sind möglich, alles, was unser Anteilnehmen und Anteilgeben befördert. Hier kann z. B. auch von Dankbarkeit für ein persönliches Erleben mit Gott erzählt oder ein Gebetsanliegen genannt werden. Daran schließt sich ein Gebetsteil an, in dem wie bisher Anliegen ausgesprochen und aufgeschrieben gebetet werden können. Auch das Sammeln von Kollekte gehört an diese Stelle und die Mahlfeier oder Taufe oder Aufnahme in die Gliedschaft oder Einsegnung. Teil 4: „weitergehen – Gott segnet uns“ Der vierte Teil steht unter dem Zuspruch von Sendung und Segen; wir werden ins Sonn- und Alltagsgeschehen entlassen.Um sich während des Gottesdienstes im neuen Ablauf besser zurecht zu finden, legen wir ein Beiblatt in die Gesangbücher. Nach geraumer Zeit werden wir uns dann austauschen, wie wir die neue Form des Gottesdienstes erleben. „Gott dient uns und wir dienen ihm.“ Dieser Satz beschreibt, warum es sich lohnt, sich regelmäßig im Gottesdienst einzufinden und/oder bei der Gestaltung mitzuwirken. Vielen Dank all jenen, die sich verbindlich in einem der Dienste rund um den Gottesdienst beiteiligen. |